HEALTH IN THE CITY

HEALTH IN THE CITY

WIE KÖNNEN WIR ALLE MEHR GREEN CARE BEKOMMEN?

23ter November 2022, European Forest Institute, Platz der Vereinten Nationen 7 in Bonn

Am 23. November veranstaltet das European Forest Institute in Bonn im Rahmen des „Green4C“ Projektes einen sogenannten “Hackathon”. Ziel eines Hackathons ist es, innerhalb der Dauer der Veranstaltung gemeinsam nützliche, kreative oder unterhaltsame Ideen zu entwickeln – in diesem Fall zu der Frage, wie wir alle mehr Green Care bekommen können (u.a. mehr Förderung von Umweltpädagogik und Waldtherapie, Einbindung von Green Care als Präventivleistung von Krankenkassen, innovative und tragfähige privatwirtschaftliche Initiativen etc.). Die Frage ist groß und so ist auch unsere Zielgruppe! Schüler:innen, Studierende, Angestellte aus dem Gesundheitswesen oder Stadtplanungssektor … alle, die interessiert sind mit uns zu diskutieren, sind herzlich willkommen!

Die Veranstaltungssprache ist Deutsch.

Anmeldung

Eine Waldwoche für Kinder

Eine Waldwoche für Kinder

Wir gehen neue Wege. Wald im Wandel.

Nach drei Jahren Trockenheit und Hitze erforschen wir den Wald vor unserer Haustür. Wie hat sich der Wald verändert? Wie sieht unsere gemeinsame Zukunft aus?

Die Veranstaltung findet an der Zeitenwende, 50°40’05.6″N 7°05’35.8″E, Venner Allee unter Berücksichtigung der bestehenden Corona Regeln statt.

Ort:        Zeitenwende im Kottenforst
Vom:      11. – 15. Oktober 2021
Für:        8 – 12-jährige Kinder
Zeit:        11:00 – 15:00 Uhr
Kosten:   95 €, Ermäßigung auf Anfrage

Treffpunkt Parkplatz Kinderheim Maria im Walde, Gudenauer Weg, 53127 Bonn

Anmeldung: manfred.hoeren@wald-und-holz.nrw.de

Neue Ausstellung von OroVerde

Neue Ausstellung von OroVerde

Die Organisation Oro Verde ist eine Tropenwaldstiftung, die sich für die Rettung der Regenwälder und den Tropenwaldschutz  einsetzt. Dabei gehen Regenwaldschutz und Entwicklungszusammenarbeit Hand in Hand, denn nur mit den Menschen vor Ort sind Regenwald-Schutzprojekte langfristig erfolgreich und lässt sich Regenwald schützen. Zugleich setzt OroVerde auf Bildungsprojekte und Verbrauchertipps in Deutschland, denn Regenwaldschutz fängt mit dem Einkaufswagen an. Auf großen Postern macht Oro Verde auf die Mißstände in Tropenwäldern aufmeksam.

Waldkonzert Duo Sonar

Waldkonzert Duo Sonar

Gitarre und Gesang

In ihrem Waldkonzert anlässlich der Zeitenwende nähern sich die beiden Musiker der Beziehung von Mensch und Natur. Die Lieder handeln von der engen Bindung der inneren Gefühlswelt zur Natur. Das volle und reichhaltige Leben, das es lebenswert zu erhalten gilt, wird ebenso besungen wie das Gefühl von Heimat und Verwurzelung.

Mit ihrem Waldkonzert unterstützt das Duo das Projekt von wald.anders.denken musikalisch und macht auf das hier sichtbare Engagement in seiner Vielfalt aufmerksam.

Duo Sonar – Hannah Steup und Tobias Juchem
www.tobiasjuchem.com/duo-sonar

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Kunstseminar „Wurzeln der Kunst“ mit Werner Henkel

Kunstseminar „Wurzeln der Kunst“ mit Werner Henkel

3-tägiges Seminar vom 21.-23.2021 Mai bringt Wald und Mensch an der Zeitenwende in Bonn in Dialog.

Wir Menschen sind seit jeher mit dem Baum, dem Wald verbunden. Er ist uns Lebensraum, schenkt uns Nahrung und spendet uns Material zum Bauen, Heizen oder Bearbeiten. Zahllose Märchen, Mythen und Legenden zeugen von seiner lebensspendenden Energie und von seiner über Jahrhunderte unverändert auf uns wirkenden Anziehungskraft.
Um unserer Verwurzelung in der Bedeutungsvielfalt unserer Wälder Ausdruck zu verleihen, setzten wir mit diesem Seminar künstlerische Signale und markante Zeichen, die gerade in der ökologischen Krise der Gegenwart auf den Wald und seine Gefährdungen aufmerksam machen, dabei aber vor allem schon den Keim für eine hoffnungsvolle Zukunft in sich tragen sollen.

Bis vor wenigen Jahren stand hier ein Fichtenwald. Geschwächt durch die trockenen und heißen Sommer der letzten Jahre ist er dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Verbliebene Fichtenstubben, abgestorbene Bäume, Wurzelwerk oder Baumgerippe dienen uns als Material für die künstlerische Arbeit. Sägen und Schnüre, Signalfarben und farbige Bänder sind Hilfsmittel, mit denen wir den abgestorbenen Wald künstlerisch gestalten.

Vor Ort gab es eine Einführung in die konkrete Situation des Kottenforstes. Anschließend gaben uns künstlerische Übungen Gestaltungserfahrungen mit den vorgefundenen Materialien an die Hand. In der ästhetischen Auseinandersetzung mit dem Kottenforst entstanden Baum-Kunst-Werke, in denen die individuelle Beziehung und Haltung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Wald ihren Ausdruck fand. Mit den künstlerischen Arbeiten erfahren wir unsere eigene Verwurzelung mit dem Wald und verweisen auf unsere Lebensgrundlage: den grünen Planeten.

Fotoclub Bad Godesberg mitten im Wald

Fotoclub Bad Godesberg mitten im Wald

Die Vögel zwitschern, der Wind lässt die Blätter der Bäume rascheln und in der Luft liegt der typische Geruch von Regen, der am Montagmorgen über den Kottenforst niederging. Die Idylle entlang der Venner Allee inmitten des Waldes ist trügerisch, denn hier wird auf einer großen Aktionsfläche auf die vielen Probleme hingewiesen, mit denen der Wald zu kämpfen hat.

Am Wald an der Venner Allee im Kottenforst macht das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft mit der Veranstaltungsreihe „wald.anders.denken“ auf das Waldsterben im Kottenforst und auf die Bedeutung der Wälder für den Menschen und den Planeten Erde aufmerksam. Hintergrund des Projektes ist die Auszeichnung der Stadt Bonn zur „European Forest City 2020“ durch das European Forest Institute (EFI) – nun ist das Projekt um eine Attraktion reicher. Die Mitglieder des Bad Godesberger Fotoclubs zeigen eine Auswahl ihrer Arbeiten nun direkt im Wald. Natürlich haben die Motive alle etwas mit der grünen Lunge der Stadt zu tun.

„Wir präsentieren einerseits Werke, die das bewahrenswerte Kulturgut „Wald“ darstellen – die schönen Seiten des Waldes, den Erholungsraum für Menschen, den romantischen Wald. Andererseits ist der Wald durch die mehrjährige extreme Trockenheit und den starken Borkenkäferbefall in einem zunehmend bedenklichen Status“, so Helmut Oberritter, Vorsitzender des Fotoclubs. So zeigen die Bilder auf der einen Seite die ganze Schönheit des Waldes, aber auch seine unschönen Seiten. Die Ausstellungsfläche bezeichnete Oberritter als eine „beeindruckende Kulisse“. Ganz besonders eindrücklich ist der große Schriftzug „Zeitenwende“, der vor einer Reihe kaputter, brauner Bäume steht. Besonders hervorzuheben ist dabei ein Bild von Petra Kulcsar. Die Fotografin hat ihr Werk schlicht „Borkenkäfer-Spuren“ genannt. Betrachtet man ihr Bild, so kann man fast ein eigenes, natürliches Kunstwerk entdecken. Der Meinung ist auch Regionalforstamtsleiter Uwe Schölmerich. „Katastrophen haben auch eine eigene Ästhetik“, sagte er mit einem Blick auf das Bild. Er kann als Fachmann dabei nicht nur Spuren des Borkenkäfers entdecken, sondern auch des Kupferstechers. Für Schölmerich ist nicht nur die Aktionsfläche inmitten des Waldes enorm wichtig, sondern auch die neue Open-Air-Fotoausstellung. „Durch die Ausstellung werden Einblicke in den Wald und in die Natur gewährt, die dazu anregen sollen, etwas mehr über die Natur nachzudenken“, sagt er.

Die 16 Bilder werden im Laufe der Ausstellung, die bis zum Ende des Jahres zu sehen sein wird, immer wieder durch neue Motive ausgetauscht. Diese wurden allesamt auf Lkw-Planen aufgedruckt und sind auf hölzernen Staffeleien, die im Boden fest
verankert sind, gespannt.

Von Maximilian Mühlens