Im Rahmen des Projektes LIFE+ für Kottenforst und Ville, konnten das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft und die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft zahlreiche praktische Naturschutzmaßnahmen durchführen. Beispielsweise wurden im Kottenforst zwischen 2017 und 2020 46 große und kleine Gewässer angelegt oder wiederhergestellt. Die Lebensbedingungen vieler Waserorganismen haben sich damit deutlich verbessert. Die Biostation im Projekt ZEITENWENDE informiert auf großen Postern jeden einzelnen daran, was er zum Erhalt von Gewässerleben und Wildbienen selbst und in seinem Umfeld umsetzen kann.

Foto: Marco König

Die geheimnisvollen Bewohner der Kottenforstes – Fledermäuse. Das Life+Projekt im Kottenforst schützt Totgehölze und abgestorbene Bäume, für die unterschiedlichen Fledermausarten. Auch andere Waldbewohner suchen Schutz und Lebensraum im Totholz. Auf kleinen Tafeln werden unterschiedliche Fledermausarten und ihre Lebensweise vorgestellt.

Die Studenten der Alanus Hochschule haben die Natur, Wissenschaft und Kunst in einem Bild lebendig zusammenwirken lassen, mit nachhaltigen Naturmaterialien wie Heu, Rinde und Zweige.

Es sind viele Wünsche, Vorschläge, Anregungen, Rückmeldungen und Gedanken die täglich im Briefkasten der Wald Post landen und von Manfred Hören, der die ZEITENWENDE ins Leben gerufen hat und dessen Herzensangelegenheit das Projekt ist, gelesen werden. Der Holzpolter an dem der Wald Post-Briefkasten hängt wurde im Rahmen der Waldwochenaktion von Kindern bunt gestaltetet und wird seitens der Besucherinnen und Besucher sehr rege genutzt.

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Die Stahlskulptur „Engel der Kulturen“:  Einen Tropfen, Erinnerung an das fehlende Wasser, Ursprung allen Lebens, durchdringt das Symbol Engel der Kulturen, mit dem sich die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten seit 2008 in Deutschland, Europa und darüber hinaus durch Kunstaktionen in der Öffentlichkeit für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen in all ihrer Verschiedenheit einsetzen. Die angedeuteten Kernzeichen der drei abrahamitischen Religionen formen unbeabsichtigt einen Engel. Dieser auch durch die äußere Kreisform gebildete Engel steht schützend vor der Schöpfung und appelliert an den Betrachter, für den Erhalt der Natur auf unserm Planeten einzutreten. Die im Engel ebenfalls erkennbaren geometrischen Grundformen Dreieck, Quadrat und Kreis stehen für die Vielfalt aller Erscheinungsformen und die dem Menschen gegebenen Möglichkeiten zu gestalten. In Tropfen und Engel formuliert sich die Aufforderung, entschieden und jetzt unser Handeln mit aller Entschiedenheit auf Achtsamkeit und Nachhaltigkeit auszurichten und die Folgen von technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie politischer Entscheidungen auf Werte und Ziele auszurichten, die mit der Umwelt vereinbar sind – und die Natur mit uns versöhnt.